Laut UN sind über 400.000 Syrer vom Hunger bedroht. “Alle kreativen Lösungen sind willkommen”, sagt Melissa Fleming, Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR – “es sei etwa eine Luftbrücke denkbar”, sagte sie im Deutschlandfunk. “Es gebe in Madaja keine Elektrizität und keine Medizin; die Menschen könnten nahezu keine Lebensmittel erwerben”. Das Hilfswerk schätzt, dass es etwa 15 vergleichbare Situationen in Syrien gibt, von denen 400.000 Menschen betroffen sind.
Ein Videoclip auf Youtube soll zeigen, dass die aktuelle Hungersnot in der syrischen Stadt Madaja, offenbar ganz andere Ursachen hat als von den Mainstreammedien dargestellt. Laut Aussagen von Einheimischen, stehlen die vom Westen unterstützten Rebellen den Menschen die Lebensmittel.
Was z.B. nicht berichtet wird ist, dass die Terrorgruppe al Kaida die Stadt erobert hat, weshalb sie von der Armee Assads umzingelt ist. Al Kaida soll auch Siege in Kafaraya und Fuoa errungen haben. Sie nehmen die Lebensmittelhilfslieferungen die hereinkommen und verkaufen sie zu hohen Preisen an die Bevölkerung, das berichten Bürger aus Madaja.
In dem Videoclip auf Youtube sagt ein älterer Einwohner der Stadt, dass Rebellen mit dem Blut der Menschen handeln würden. Sie würden den Reis stehlen und ihn zu überhöhten Preisen weiterverkaufen. Das seien Leute der Opposition, die Banden und die Diebe. “Sie haben unsere Kinder geschlachtet und die Bäume verbrannt”, sagt der alte Mann in dem aktuellen Videoclip aus Madaja. “Als die ersten Hilfslieferungen eintrafen, haben sie sie gestohlen”, ruft ein Knabe aus dem Hintergrund.
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